Gruppe Viersen
Dazu zählt insbesondere das Gedenken an den „Marsch der 3000 Zwangsarbeiter“, die am 30. Dezember 1944 in Viersen-Dülken auf der ehemaligen Radrennbahn (heute Dülkener Stadtgarten) nächtigen mussten. Im Morgengrauen wurden sie an einem Bahnhof in Güterwaggons gezwungen und zu ihren Zwangsarbeitsorten in die Bergische Region transportiert. Diese Menschen wurden aus Roermond (NL) von deutschen Soldaten verschleppt. Das Gedenken wird aktuell gemeinsam mit dem Roermonder „Comité Voettocht 30. December 1944“ organisiert. Zur Erinnerung und Mahnung wurde im Dülkener Stadtgarten ein kleines „Mahnmal gegen das Vergessen“ errichtet.
Seit Jahren stehen aber auch der 9. November, der 27. Januar sowie der 06. und 09. August als Aktionstage auf der Agenda der Viersener Gruppe.
Anlässlich der Reichspogromnacht wird der Zerstörung des
jüdischen Bethauses in Viersen-Süchteln gedacht.
Ansprechpartnerin ist Ulla Eirmber, Andreasstraße 45, 41749 Viersen-Süchteln.
Im Zusammenschluss mit anderen gedenken wir der Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 und weisen auf die aktuelle atomare Bedrohung - z.B. durch die in Büchel / Rheinland Pfalz gelagerten Atomwaffen - durch Aktionen im öffentlichen Raum hin.
Die Viersener Gruppe besteht jetzt seit über 40 Jahren und hat vielfältige Aktionen und Initiativen alleine und in Bündnissen mit anderen vor Ort realisiert. Friedens- und Menschenrechtsarbeit sind der rote Faden, der sich durch diese Jahre des zivilgesellschaftlichen Engagements zieht.
Treffen
Die Gruppentreffen finden nach Absprache statt. Die Treffen finden in privaten Räumlichkeiten statt; aktuell besteht die Gruppe aus 6 - 7 Frauen und Männern.
Kontakt:
Christine Liedgens
Adalbert-Stifter-Straße 9
41747 Viersen
Telefon 02162 – 22950
oder per E-Mail: christine.liedgens@web.de